Mosaic Moments

Das Setzen des 350x50cm großen Mosaiks aus 0,8 cm hohen Kristallglasfliesen brachte meine Familie in Berlin zusammen: Zuerst kamen meine Schwägerin Carolin und ihre reizenden Töchter Frida und Fanny und halfen beim Setzen der blauen Fläche über dem Ofen.

Frida (12) und Fanny (9) liebten die blauen Mosaikfliesen und Carolin und ich haben ihre Linien mit Grün und Braun weitergeführt. Meine ursprüngliche Idee war, die Farben der Linde, des Baumes vor der Küche, IN die Küche zu bringen. Aber als ich meinen Materialvorrat überprüfte, konnte ich die einzigartige Sammlung von blauen und roten Fliesen nicht beiseite lassen. So landeten die Blautöne über dem Herd, um mich abzukühlen, wenn ich im Kochfieber bin, und die roten Kacheln über der Spüle um mich beim Abwaschen zu wärmen. Die roten Steine wurden von meinem Sohn Emil und meinem Mann Martin gelegt, die an einem Nachmittag gemeinsam Musik hörten und Fliesen legten.

Der Einbau in die Rückwand zwischen den vorhandenen Küchenschränken war ziemlich knifflig. Ich habe die Mosaikfliesen von oben mit Mosaikband befestigt und die 3,5 m in 12 Teile geschnitten. Der schwierigste Teil war die Höhe. Nachdem ich etwa 10 Mal nachgemessen hatte, stellte sich heraus, dass sie an einem Ende 50 cm und am anderen 51 cm lang war. Ich beschloss, die Fliesen für den oberen Teil einzeln hinzuzufügen.

Am Tag der Installation half mein Mann, das Mosaik an die Wand zu kleben, und wir arbeiteten als Team fantastisch zusammen. Das hatte ich nicht erwartet, denn Martin ist normalerweise derjenige, der mit E-Mails, Besprechungen und Telefonaten arbeitet und nicht mit Zement, Fliesen und schiefen Linien.

Als ich das Mosaik verfugte, kamen meine Schwiegereltern vorbei und meine Schwiegermutter war die beste Fugenreinigerin der Welt! Mit ihren 82 Jahren hat sie die Fliesen mit großem Eifer poliert.

Wir beide hatten viel Spaß bei der Diskussion, ob der Film, der noch zu sehen war, ein Rückstand des Fugenmaterials oder die Qualität des Rauchglases war!

Ich liebe mein Küchenmosaik und die Zeit, die ich mit den Menschen verbracht habe, die mir wichtig sind, um es herzustellen.